Zenkichi

Ich stand mit meiner Begleiterin, die auch Karate kann, vor dem Haus Johannisstrasse 20. Halloooo! Hier soll es sein, das Zenkichi. Kein Schild, kein Hinweis. Ah, da drüben steht eine Japanerin, raucht eine Zigarette, ein Grinsen: „Sie stehen davor, gehen Sie ruhig rein.“ DA! Links ist eine Treppe, es geht hinunter in einen fensterlosen dunklen Keller, geführt von den runden Kieselsteinen auf dem Boden, es entsteht ein Weg, umgeben von Bambusstäben. Im Hintergrund schreit uns Jazz-Musik an. Bevor nun die Orientierung dennoch und vollends verloren geht, steht vor uns eine Empfangsdame: „Good evening… Arigatou gozaimasu!“ Wir werden nun von der freundlichen Bedienung geführt, vorbei an verschiedenen Separees, abgeteilt mit Bambusvorhängen. Schließlich unser Separee. Eine Bank ums Eck, dazu der Tisch. Passt genau für uns zwei. Ein Klingelknopf, die Speisekarte, der Vorhang wird heruntergelassen. Wir entscheiden uns für das 8-gängige Omakase-Menü, was uns weit weg vom sonst üblichen Sushi-Allerlei führen wird, ganz tief hinein in eine japanische Küche, der wir uns völlig hingeben. Wein gibt es nicht, nur japanisches Bier und Premium-Sake, den wir nicht etwa zum Schluss trinken, sondern der sich als exzellenter Begleiter zu den Speisen erweist. Und wir verstehen nun sogar die wilde Jazz-Musik.

Irgendwann ist dieser Rausch vorbei, dieses Wohlfühl-Erlebnis, importiert aus Brooklyn.

Zenkichi, Berlin. Erleben!

Zenkichi

Johanisstr. 20

10117 Berlin

Fon: +49-30-24630810

Web: www.zenkichi.de


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Veröffentlicht2016 von Fred in Kategorie "Uncategorized

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